Hausmittel bei Nasenneben­höhlenentzündung

NasennebenhöhlenentzündungEine einfache Nasenneben­höhlenentzündung heilt ohne ärztliche Hilfe aus. Dennoch können einfache Hausmittel den Heilungsprozess unterstützen und Beschwerden lindern.

Zu Hause bleiben und schonen

Zunächst einmal sollten Betroffene zu Hause bleiben und sich schonen. Wärme, zum Beispiel durch Rotlicht, weitet die Gefäße und kann den Abfluss des Nasensekrets verbessern. Die Durchblutung kann nicht nur über Wärme von einer Rotlichtlampe, sondern auch durch Senfauflagen gefördert werden: Eine mit Wasser vermischte Senfmehl-Paste kann auf eine Kompresse aufgetragen und in ein Tuch eingeschlagen werden, das anschließend für etwa fünf Minuten auf die Stirn und die Wangen gedrückt wird. Die Haut darunter sollte danach leicht gerötet sein, was für eine vermehrte Durchblutung spricht.

Erkrankte sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Hier bieten sich vor allem Kräutertees und Hühnersuppe an, letztere gerade aufgrund ihrer antibakteriellen Eigenschaften. Inhalieren kann dabei helfen, die Nase wieder frei zu bekommen. Allerdings ist Vorsicht angeraten, wenn es um die Zusätze der Inhalation geht! Treten beim Inhalieren Symptome einer Allergie auf, oder wirkt der Zusatzstoff reizend, sollte die Inhalation sofort gestoppt werden.

Nasendusche & Nasenspülung

Nasendusche bei NasennebenhöhlenentzündungMögliche Alternativen zur schnellen Befreiung der Atemwege sind die Nasendusche oder die Nasenspülung. Für die Nasenspülung wird dafür geeignete Kochsalzlösung in ein kleines Gefäß, zum Beispiel ein Schnapsglas gefüllt. Ein Nasenloch wird zugehalten und der Mund weit geöffnet, sodass der Luftzug beim Einatmen an der Rachenwand zu spüren ist. Mit einem kräftigen Atemzug wird das Salzwasser durch die Nase hochgezogen. Das Salz wirkt abschwellend auf die Schleimhaut. Bis eine Nasenspülung richtig gut klappt, braucht es ein wenig Übung. Die Nasendusche ist wesentlich einfacher und kann auch von Kindern durchgeführt werden.