Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke bei Nasennebenhöhlenentzündung
Es gibt eine ganze Reihe an rezeptfreien Medikamenten, die man sich bequem bestellen oder direkt aus den Apotheken besorgen kann.
Schmerzmittel
Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann mit Fieber und Schmerzen einhergehen, was sich gut mit den Arzneimitteln Ibuprofen oder Paracetamol behandeln lässt. Ebenso kann Aspirin lindernd auf die Beschwerden wirken, darf aber nicht bei Kindern unter 14 Jahren angewendet werden, da ein Risiko für das Reye-Syndrom (akute Schädigung von Gehirn und Leber) besteht.
Nasensprays
Auch Nasenspray ist nicht unproblematisch: Sprays mit dem alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin helfen zwar kurzfristig dabei, wieder Luft durch die Nase zu bekommen – sie führen aber langfristig zu einer regelrechten Abhängigkeit, da die Nase ohne den Wirkstoff immer wieder verstopft, und schädigen darüber hinaus die Schleimhaut. Nasensprays, die nur Meersalz beinhalten, sind diesbezüglich unbedenklicher. Als schleimlösendes rezeptfreies Medikament kann Acetylcystein (ACC) angewendet werden, das als Brausetablette in Wasser aufgelöst wird.
Schleimlösende Mittel
Linderung bei akuter Nasennebenhöhlenentzündung kann die Einnahme von sogenannten Schleimlösern bringen. Diese enthalten oft hochkonzentrierte pflanzliche Wirkstoffe. Medikamente wie zum Beispiel Sinupret extract wirken schleimlösend und entzündungshemmend, sodass der Schleim gelöst wird und besser abfließen kann. Mittel wie GeloMyrtol forte enthalten ein Destillat aus ätherischen Ölen, das die Bewegung der Flimmerhärchen anregt und so für eine bessere Schleimlösung sorgt.